Erfolgreiche Sanierung

„Diakovere“ erzielt bestes Jahresergebnis

Geschäftsführung und Aufsichtsrat der in Diakovere umbenannten Diakonischen Dienste Hannover präsentierten am Montag, anlässlich der Vorstellung des Klinikneubaus des hannoverschen Henriettenstifts, die Jahresbilanz des Diakoniekonzerns.
Im Ergebnis wurde nun schon zum zweiten Mal in Folge ein Überschuss erwirtschaftet. Mit 3,7 Millionen Euro Gewinn hat der Konzern damit das beste Jahresergebnis seit der Fusion der drei Trägergemeinschaften im Jahr 2006 erzielt.
Laut Geschäftsführung haben ausschließlich Einsparungen bei den Sachkosten und Verbesserungen von Abläufen im Klinikalltag zu diesem Ergebnis geführt. „Wir haben für die Sanierung unseres Unternehmens keinen Mitarbeiter entlassen“, so Bernd Weber, der zum Jahresende ausscheidende Geschäftsführer.

Zur vollständigen Wahrheit gehört jedoch, dass die Mitarbeitenden der Diakovere nicht nur durch ihren tatkräftigen Einsatz im Arbeitsalltag, sondern auch durch einen eigenen finanziellen Beitrag zur Gesundung des Unternehmens beigetragen. Seit 2015 und noch bis zum kommenden Jahr verzichten sie auf 40 Prozent ihrer Jahressonderzahlung. Die so gesparten immerhin 10 Millionen Euro sind ein nicht unerheblicher Teil der Gesamtinvestitionen.

„Unser Zukunftsprogramm trägt Früchte“, betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrats Hans Ulrich Anke auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens.

Die Gewinne würden ausschließlich in das eigene Haus investiert, ergänzte Geschäftsführer Professor Bernd Weber. So seien bis etwa 2020 verschiedene Umbauten und Projekte in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro geplant. Dazu gehöre der Umbau und die Erweiterung des Friederikenstifts sowie der Neubau eines Mutter-Kind-Zentrums auf der Bult. Nach seinen Angaben liegt bereits die Zusage für einen 70 Mio € Landeszuschuss vor.

 

Näheres siehe Pressemitteilung der Diakovere      >> hier