Equal Pay Day 2018:

„Transparenz gewinnt“

Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 21 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Um das Einkommen zu erzielen, das Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres hatten, müssen Frauen bis zum sogenannten Equal Pay Day des Folgejahres arbeiten.

Gleiches Geld für gleiche Arbeit!

Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit klingt sehr einleuchtend, ist aber noch lange nicht Realität:

  • Frauen arbeiten in schlechter bezahlten Berufen und Branchen und auf niedrigeren Stufen der Karriereleiter als Männer.
  • Frauen unterbrechen oder verkürzen wegen Kinderbetreuung und Pflege ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger als Männer.
  • Arbeitsanforderungen in so genannten typischen Frauenberufen, z. B. Erziehung und Pflege von Menschen, werden schlechter bewertet als Anforderungen in so genannten typischen Männerberufen, die z. B. mit Technik oder viel Geld zu tun haben. Das schlägt sich in der Eingruppierung nieder.
  • Sogar bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleichem Beruf und gleichem Betrieb erhalten Frauen etwa 12 Prozent weniger Entgelt.
  • Faktenblatt zum EQUAL PAY DAY  >> hier

In einem breiten Bündnis von Frauenverbänden finden jährlich am Equal Pay Day bundesweit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschlands rufen 2018 wieder zur Teilnahme auf.

„Transparenz gewinnt“ – so lautet das Motto des 11. Equal Pay Days, der auf den 18. März 2018 fällt.

 

Näheres siehe unter equalpayday.de >> hier

 

Bildrechte: