Am Donnerstag trafen sich in Düsseldorf die Gesundheitsminister von Bund und Ländern. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) forderte die Länder auf, die Finanzierung der Krankenhäuser zu verbessern. „Spardiktate“ hätten zur Folge, dass in den Häusern zum Beispiel in der Pflege gespart wird.
Etwa 4000 Beschäftigte aus der Pflege demonstrierten zuvor am Mittwochabend in Düsseldorf. Sie forderten eine gesetzliche Personaluntergrenze für Kliniken und Pflegeeinrichtungen, Sofortprogramme zur Entlastung und mehr Geld vor allem in der Altenpflege. Weiteren Handlungsbedarf sehen die Demonstrierenden bei befristeten Arbeitsverträgen, erzwungener Teilzeitarbeit und bei der Verzögerung von Stellenbesetzung.
Die versprochenen 13.000 neuen Stellen in der stationären Pflege seien lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Laut der Gewerkschaft ver.di fehlten in der Altenpflege mindestens 63.000 Fachkräfte. In den Krankenhäusern seien es rund 80.000.
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Einen lesenswerten Kommentar der Zeitung „Junge Welt“ finden Sie >>>hier