Diakonieklinikum und Rotenburger Werke solidarisch

Mit einer aktiven Mittagspause haben sich am 15.03.2023 Rotenburger Werke- und Diako-Beschäftigte vor dem Diakonieklinikum mit den Tarifforderungen im öffentlichen Dienst solidarisiert. „Zusammen geht mehr“ lautete das Motto der mehr als 300 Teilnehmenden, die sich in Rotenburg versammelt hatten. Sie wollten hiermit die Kolleg*innen im Gesundheitswesen des öffentlichen Dienstes unterstützen. Die Gewerkschaft ver.di hatte diese Woche dort zu Warnstreiks aufgerufen.

10,5 Prozent mehr

Die Mitarbeitervertretungen (MAV) der Rotenburger Werke und des Agaplesion-Diakonieklinikum Rotenburg, hatten gemeinsam mit ver.di-Mitgliedern diese Solidaritätsaktion vorbereitet. Aber diese aktive Mittagspause gibt auch – neben der wichtigen Solidarität mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst – einen Vorgeschmack auf die Verhandlungen für die Beschäftigten in der Diakonie. Für diese läuft der aktuelle Tarif Ende August aus. Die Verhandlungsgespräche sollen vor den Sommerferien beginnen.

agmav-Vorstand vor Ort

Unterstützung gab es am Mittwoch auch vom Vorstand der Arbeitsgemeinsachaft der Mitarbeitervertretungen Niedersachsen (agmav). Der komplette Vorstand unterbrach seine Klausurtagung im nahegelegenen Walsrode und nutzte die eigene Mittagspause um die Kolleg*innen in Rotenburg zu unterstützen. „Neben der konkreten Unterstützung dieser Solidaritätsveranstaltung, geht es auch um ein entsprechendes Signal an die diakonischen Arbeitgeber. “ so Tobias Warjes, Vorsitzender der agmav-Niedersachsen.