In Deutschland hat die Zahl der Beschäftigten im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 533.000 Personen zugenommen. Das entsprach einem Zuwachs um 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Im vierten Quartal 2015 war der Anstieg mit einem Plus von einem Prozent noch etwas schwächer ausgefallen.
Damit habe sich die gute Entwicklung der Erwerbstätigkeit zum Jahresbeginn fortgesetzt, befanden die Statistiker. Saisonbereinigt, das heißt nach dem Herausrechnen der jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ergab sich im ersten Quartal 2016 ein Zuwachs an Beschäftigten gegenüber dem Vorquartal von 181.000 Personen (plus 0,4 Prozent).
Motor der wachsenden Beschäftigung ist den Angaben zufolge vor allem die Dienstleistungsbranche. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne gab es bei den öffentlichen Dienstleistern sowie in den Bereichen Erziehung und Gesundheit mit einer Steigerung um 177.000 Personen (plus 1,7 Prozent). Es folgen die Unternehmensdienstleister mit einem Zuwachs von 150.000 Beschäftigten (plus 2,7 Prozent) sowie die Branchen Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit einer Steigerung um 144.000 Personen (plus 1,5 Prozent).
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im ersten Vierteljahr 2016 im Vergleich zum ersten Quartal 2015 insgesamt um 1,5 Prozent auf 38,75 Millionen Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich ihrer mithelfenden Familienangehörigen sank indes um 41.000 Personen (minus 0,9 Prozent) auf 4,31 Millionen.
Quelle: Meldung epd sozial