Diakonie Fusion

logo_rwlDiakonie-Fusion in Nordrhein-Westfalen besiegelt

Die Diakonischen Werke in Rheinland, Westfalen und Lippe sind endgültig fusioniert. Die diakonischen Landesverbände Rheinland und Westfalen-Lippe beschlossen am Mittwoch in Essen den sofortigen Zusammenschluss zum Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) e.V., wie die Diakonie RWL und die drei nordrhein-westfälischen Landeskirchen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilten.

Das gemeinsame Werk hat seinen Sitz vorerst weiter in Düsseldorf und Münster, langfristig ist nach Angaben einer Sprecherin die Konzentration auf einen Standort geplant.

Mit der Fusion solle eine stärkere politische Vertretung der diakonischen Träger und Einrichtungen in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland erreicht werden, hieß es. „Die sozial- und gesundheitspolitischen Herausforderungen der Zeit erfordern eine Diakonie, die konzentriert und schlagkräftig handelt“, betonte der Vorstand der Diakonie RWL, Christian Heine-Göttelmann.

Im Juli vergangenen Jahres hatten die obersten Repräsentanten der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelische Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche einen Vertrag zur Bildung des gemeinsamen Diakonischen Werks unterzeichnet. Bereits im Jahr 2008 hatten sich die Diakonischen Werke der drei Landeskirchen zu einem gemeinsamen Dachverband zusammengeschlossen.

Die Diakonie RWL ist der größte diakonische Landesverband in Deutschland und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Er erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen sowie Teile von Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Die Diakonie RWL vertritt 4.900 Sozialeinrichtungen mit rund 130.000 Beschäftigten und rund 200.000 Ehrenamtlichen.

Quelle: epd sozial

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