In einer von fast 1.500 Diakoniebeschäftigten unterschriebenen Resolution fordern die Mitarbeitervertretungen in Hessen und Nassau den Vorstand der Diakonie auf, Lohnverhandlungen in Arbeitsrechtlichen Kommissionen (ARK) aufzugeben. Sie verlangen stattdessen mit Gewerkschaften ausgehandelte Tarifverträge.
Der Streit um das kirchliche Arbeitsrecht hat durch den jüngsten Entgeltabschluss in der ARK der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau neue Nahrung erhalten, wie die Mitarbeitervertretungen am 8. Juni in Frankfurt am Main mitteilten. Danach fallen die Lohnerhöhungen in den untersten fünf Lohngruppen niedriger aus als in den übrigen Lohngruppen. Dies sei ein „Skandal“. Die Mitarbeitervertreter fordern die Arbeitgeber und den Diakonievorstand auf, sich von dem Abschluss für rund 18.000 Beschäftigte zu distanzieren.
Quelle: epd-sozial
Die Resolution der Gesamtmitarbeitervertretung der Diakonie Hessen finden Sie >>>hier
Die Resolution des Gesamtausschusses der Mitarbeitervertretungen in Hessen und Nassau finden Sie >>>hier