Charité-Vorstand bricht Verhandlungen zu Tarifvertrag Gesundheitsschutz ab

Der Vorstand des Berliner Klinikums Charité hat am Donnerstag Verhandlungen zum Tarifvertrag Gesundheitsschutz abgebrochen.
Die Gewerkschaft ver.di sieht hierin einen Versuch, die Verhandlungen weiter zu verzögern und ver.di unter Druck zu setzen, damit ein für den 8. August 2017 angekündigter Warnstreik abgesagt wird.

Ver.di hatte dazu wegen der Verzögerungen in den Verhandlungen aufgerufen und will damit ein Zeichen setzen. Der Krankenhausbetrieb wird daher voraussichtlich nur im geringen Umfang betroffen sein, so zum Beispiel bei Operationen am Standort Mitte und in je einer Station an den Standorten Steglitz und Wedding. »Dass der Vorstand diesen Streikaufruf zum Anlass nimmt, seine Verzögerungsstrategie noch zu verschärfen, macht deutlich, dass er den Ernst der Lage, die durch Unterbesetzung in vielen Bereichen der Charité entstanden ist, noch nicht verstanden hat«, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Kalle Kunkel.

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