Mehr Gewalt in der Pflege befürchtet

Eine wachsende Gewalt in der Pflege befürchtet die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. „Es ist äußerst bedenklich, wenn der Einstieg in die Altenpflege ohne ausreichende Mindestqualifikation erfolgen kann.“ so Hans-Josef Börsch, Mitglied des Vorstands der Kammer, in einer Pressemeldung vom 10.07.2018.

Kompetenzen, wie verstehende Demenzdiagnostik, gewaltfreie Kommunikation und professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten seien Grundvoraussetzung für in der Altenpflege tätige Mitarbeitende.

Der hessische Landtag hatte vor kurzem die Reform des Altenpflegegesetzes beschlossen. Diese setzt u. a. die Mindestvoraussetzung für eine Altenpflegehelferausbildung herab. Ein Hauptschulabschluss soll demnach nicht mehr für den Beginn einer Ausbildung nötig sein.

Großer Teil der beruflich Pflegenden muss mit Gewalterfahrungen leben

Um gezielt gegen Gewalt in der Pflege vorzugehen, hat die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz im Januar dieses Jahres die Arbeitsgruppe „Gewalt gegen Pflegende“ ins Leben gerufen. Dieses Expertengremium konzipiert Maßnahmen im Umgang mit Gewalt und erarbeitet Präventionsstrategien.

 

Die Pressemeldung der Pflegekammer Rheinland-Pfalz finden Sie >>>hier

 

 

 

 

 

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