Die Evangelisch-reformierte Kirche hat den Geschäftsführer ihres Diakonischen Werkes, Wolfgang Wagenfeld, in den Ruhestand verabschiedet. Der 65-Jährige stand 23 Jahre an der Spitze der Geschäftsstelle in Leer.
„Diakonie ist zuerst eine Frage aufmerksamer Wahrnehmung, der Sensibilität für die Not von Menschen“, sagte Kirchenpräsident Martin Heimbucher bei seiner Dankesrede. Diese Fähigkeit habe Wolfgang Wagenfeld als Chef eines „kleinen, aber feinen Diakonischen Werk“ geleitet.
Auch der Direktor des Diakonischen Werkes in Niedersachsen, Christoph Künkel, dankte Wagenfeld für seine Mitwirkung bei der Gründung des Diakonischen Werkes in Niedersachsen. Er habe ihn immer als eine glaubwürdige Stimme der Reformierten wahrgenomnmen.
Als ehemaliger Chef von Wagenfeld kam zu dessen Verabschiedung auch der Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche, Dietmar Arends. Er war lange Jahre Vorsitzender des Diakonischen Werkes der Reformierten. Arends hob Wagenfelds Fachkenntnis hervor. „Wo andere diakonische Werke ganze Abteilungen hatten, konnte er mit seinem breiten, faszinierenden Fachwissen auftrumpfen“.
Quelle: Grafschafter Nachrichten