Der Mangel an angemessenen und bezahlbaren Wohnraum ist aus dem Blick geraten. Er sorgt unter anderem dafür, dass Menschen in prekären Lebenslagen von Wohnungslosigkeit bedroht sind.
Das sich die Situation zuspitzt, wurde immer wieder im „Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe“ der agmav-Niedersachsen von KollegInnen berichtet und problematisiert.
Und die heute vorgestellten Berechnungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) belegen einen dringenden Handlungsbedarf.
Prognose bis 2018: bis zu 1,2 Millionen wohnungslose Menschen in Deutschland
Die BAGW wies darauf hin, dass 2016 ca. 860.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung waren. Verglichen mit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150 Prozent.
Der Geschäftsführer der BAGW, Thomas Specht, befürchtet einen weiteren Anstieg: „Da nachhaltige und vor allem ausreichende Maßnahmen zur Verbesserung der wohnungs- und sozialpolitischen Rahmenbedingungen und zur Wohnungsversorgung aller Wohnungslosen, inklusive der Flüchtlinge ohne Wohnungen, in den Vorjahren nicht eingeleitet worden sind, wird es zu einem weiteren Anstieg der Zahl der wohnungslosen Menschen um 40 % auf knapp 1,2 Millionen bis zum Jahr 2018 kommen.“
Die Pressemeldung der BAGW finden Sie >>>hier
Auch die Diakonie Deutschland fordert die Bekämpfung der Wohnungslosigkeit. Sie gehöre aus gegebenem Anlass auf die politische Agenda.
Die Pressemeldung der Diakonie Deutschland finden Sie >>>hier
Informationen über den „Arbeitskreis Wohnungslosenhilfe“ der agmav-Niedersachsen finden Sie >>>hier