Die Techniker-Krankenkasse (TK) veröffentlicht jährlich einen Gesundheitsreport. Neben den Routinedaten widmet sich der Report einem besonderen Schwerpunktthema. Im TK-Report 2019 wird unter der Überschrift „Pflegefall Pflegebranche? So geht’s Deutschlands Pflegekräften“ die Situation der Beschäftigten in der Kranken- und Altenpflege in den Blick genommen.
Pflege geht auf die Gesundheit
Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sind Menschen in Pflegeberufen überdurchschnittlich oft und auch länger krankgeschrieben. Kranken- und Altenpflegekräfte fallen im Schnitt jährlich für rund 23 Tage krankheitsbedingt aus. Das sind acht Tage mehr, als in der Vergleichsgruppe aller Beschäftigten (15 Tage).
Dabei sind die Berufstätigen speziell in der Altenpflege noch stärker betroffen. Mit einem Krankenstand von 6,94 Prozent haben sie höhere Fehlzeiten, als ihre Kolleginnen und Kollegen in der Krankenpflege mit 6,02 Prozent. Beide Ergebnisse liegen deutlich über dem Durchschnitt aller Berufstätigen von 4,09 Prozent. Das zeigt der aktuelle TK-Gesundheitsreport 2019.
Schlechte Arbeitsbedingungen verschärfen den Notstand
Der Pressedienst „epd-Sozial“ hat anlässlich der neuen TK-Reports einen lesenswerten Artikel veröffentlicht. Demnach kann sich nur jede fünfte Pflegekraft vorstellen, bis zum Renteneintrittsalter im Job durchzuhalten. Experten fordern daher ein Umdenken der Arbeitgeber – vor allem mit Blick auf die Gesundheitserhaltung der Beschäftigten.
Den Artikel finden Sie >>>hier
Den „TK-Gesundheitsreport 2019“ finden Sie >>>hier
Bildrechte:
- TK-Report 2019: © TK
- hospital-2301041_1920: © pixabay | CC0 1.0