Kann die Corona-Krise bewirken, dass in der Folge soziale Dienstleistungen abgebaut werden, um die Kosten der Krise zu finanzieren? Florian Blank, Referatsleiter Sozialpolitik in der Hans Böckler Stiftung, vertritt eine Gegenposition. Er plädiert dafür, unsere sozialen Sicherungssysteme sogar noch weiter auszubauen und ihre Bedeutung mehr zu schätzen.
Sozialpolitik sichert Arbeitsplätze
Eine gute Sozialpolitik sichert Menschen ab gegen Einkommensausfall und ermöglicht den Zugang zu Hilfen im Falle von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit. Dadurch gibt sie den Menschen Sicherheit und Zuversicht. Auch die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen profitieren davon, dass von Kurzarbeitergeld und Arbeitslosengeld (ALG I) weiter Beiträge bezahlt werden. Und schließlich sichert Sozialpolitik auch direkt Arbeitsplätze, weil ein Großteil der öffentlichen Daseinsfürsorge durch die Sozialversicherung bezahlt wird (Pflegedienste, Krankenhäuser, Pflegeheime…).
Der Autor begründet außerdem, weshalb Menschen, die in sozialen Dienstleistungen arbeiten, nicht nur warme Worte, sondern auch materielle Anerkennung und gute Arbeitsbedingungen verdienen.
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Die aktuelle Ausgabe „Wirtschaftspolitik aktuell“ (ver.di) befasst sich ebenfalls mit dem Thema.
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