Karin Altenfelder leitet Bremer Landesdiakonie

An der Spitze der Bremer Landesdiakonie steht erstmals eine Frau. Die Bremische Evangelische Kirche hat für das Amt der Landesdiakoniepastorin und der Vorständin ihres Diakonischen Werkes Karin Altenfelder berufen.

In einer EPD-Meldung wird informiert, dass Altenfelder das Amt der Landesdiakoniepastorin in Bremen Anfang Juni übernehmen wird. Die 53-jährige Theologin folgt auf Manfred Meyer (61), der am 1. März als theologischer Vorstand in die diakonische Stiftung „Friedehorst“ in Bremen-Nord gewechselt ist. Seit 2013 war Meyer als Landesdiakoniepastor tätig und wurde am 1. April feierlich aus dem Amt verabschiedet.

Altenburg stammt aus Ostfriesland und war bislang als stellvertretende Geschäftsführerin für die Diakoniestationen Hannover tätig. Zuvor arbeitete sie als Vorstandsreferentin der Dachstiftung Diakonie mit Sitz in Gifhorn sowie in einer Pfarrstelle in Hannover und Buxtehude. Sie studierte Theologie in Hamburg, Groningen und Göttingen.

Herausforderungen brauchen ein gutes Miteinander

„Ich möchte vor allem eine Stimme für Menschen sein, die in unserer Gesellschaft nicht gehört werden“, sagt Altenfelder. Herausforderungen sieht sie insbesondere bei der Armutsbekämpfung und beim Wohnen, das sich immer stärker zur sozialen Frage der 2020er Jahre entwickle. „Angesichts der großen Herausforderungen brauchen wir ein gutes Miteinander aller sozialen Träger auch über die Diakonie hinaus, das ist mir wichtig.“

Das Diakonische Werk der Bremischen Evangelischen Kirche vertritt eigenen Angaben zufolge die Interessen von 45 selbstständigen Mitgliedseinrichtungen mit mehr als 4.500 Haupt- und fast 1.500 Ehrenamtlichen.

Bildrechte:

  • Daikonie-Bremen-Beitragsslider: Diakonie Bremen