Initiative #wärmewinter der Diakonie und EKD

#wärmewinter – ist eine gemeinsame Initiative der Diakonie Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) um ein sichtbares und öffentliches Zeichen gegen soziale Kälte und für Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe zu setzten.

Die landesweite Aktion startete im Herbst letzten Jahres und läuft jahresübergreifend über den gesamten Winterzeitraum. Unterstütz und Umgesetzt wird die Aktion durch und mit Aktivitäten und Angeboten von Kirchengemeinden und Diakonischen Einrichtungen.

Die EKD informiert hierzu auf ihrer Homepage >> #wärmewinter

Die Diakonie Deutschland hat hierzu ein Online Portal eingerichtet >> Infoportal #wärmewinter

Positive Zwischenbilanz

Die Initiatoren der Aktion haben zum Jahresende eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Der #wärmewinter sorgt für zielgenaue Hilfen“, so die Mitteilung des Diakoniepräsidenten Ulrich Lilie in einem Interview mit dem Evangelischen Presse Dienst (epd).

Der Zulauf der Menschen zu den Aktionen vor Ort zeigt den Bedarf an notwendigen sozialen Hilfeangeboten auf. Herr Lilie äußerte, „In Zeiten der hohen Inflation kommt ein Drittel der Menschen in Deutschland trotz der vielen beschlossenen staatlichen Hilfen kaum über die Runden. Hier hilft der #wärmewinter schnell, zielgenau und pragmatisch.“

Auf die Frage zum politischen Hintergrund erklärte der Diakoniepräsident, „Ich sehe mit Sorge, dass extremistische Kräfte und rechtspopulistische Hetzer diese kritische Lage nutzen, um uns die Fake-Geschichte einer tiefen Spaltung im Land einzureden. Dem setzen wir Hilfsbereitschaft, professionelle Beratung und zwischenmenschliche Wärme entgegen. Das ist Kitt für den Zusammenhalt. Der #wärmewinter ist genau die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit.“

Hier das ganze Interview des epd mit Ulrich Lilie >> Aktion #wärmewinter

Aktionen vor Ort

Die Aktionen vor Ort in den Gemeinden und Einrichtungen sind vielfältig und Bürgernah. Es werden unter anderem Gemeindehäuser geöffnet zum Aufwärmen gegen die Kälte, Einladungen zum gemeinsamen Essen werden ausgesprochen, Suppenküchen bieten warme Mahlzeiten an und unterstützende Beratung zur Nutzung staatlicher und sozialer Hilfen wird verstärkt angeboten. Zu den aktiven Angeboten kommt die Unterstützungen durch finanzielle Mittel hinzu, wie die Verteilung der zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen über die Landeskirchen oder durch Spenden.

Weitere Informationen zu den Aktionen sind hier zu finden >> Aktuelles aus der Diakonie

Diakonische Einrichtungen beteiligen sich ebenfalls an der Initiative mit Informationskampagnen, diversen Beratungsangeboten sowie Essensausgaben und dem Aufruf zur Unterstützung für benachteiligte Menschen.

Als Beispiel das Angebot des Diakonischen Werk Hannover >> „Hannover verbindet“

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  • : Diakonie Deutschland/EKD/ag mav