Der Personaleinsatz ist in allen Unternehmen des Gesundheitswesens ein wichtiges und zugleich schwieriges Thema. Teilweise bestehen gesetzliche oder tarifliche Vorgaben zur Personalbemessung und zur Besetzung. Die Personalgewinnung und der Erhalt von Personal sind „Dauerbrenner“ in fast jeder Einrichtung. Die Gestaltung von Ausfallkonzepten rückt immer mehr in den Vordergrund und wir Mitarbeitervertretungen sind daran zu beteiligen.
Die Gewerkschaft ver.di stellt zwei themenbezogene Arbeits- und Handlungshilfen für die Interessenvertretungen der Hilfefelder der Krankenhäuser und der Inklusionsdienste vor.
Für die Krankenhäuser der PPR 2.0 Rechner
Mit dem PPR 2.0 Rechner lässt sich der Pflegepersonalbedarf ermitteln, also wie viele Pflegepersonen für eine gute Versorgung tatsächlich gebraucht werden – schwarz auf weiß, anhand fester Kriterien. Der Rechner soll helfen, den Pflegepersonalbedarf unabhängig vom Arbeitgeber schnell überblicken zu können.
Weitere Informationen sind bei ver.di zu finden >> Genug Personal auf Station?
Sowie dem Flugblatt >> PPR 2.0 Rechner
Für die Inklusionsdienste die Handlungshilfe zu Ausfallkonzepten
Mit der Handlungshilfe möchte ver.di die Interessenvertretungen der Behindertenhilfe, Teilhabe- und Inklusionsdienste eine Unterstützung zum Thema Ausfallkonzepte liefern. Fragen wie –
Auf was müsst ihr achten, wenn der Arbeitgeber ein Ausfallkonzept vorschlägt? Wie erarbeitet ihr selbst ein gutes Ausfallkonzept? – werden unter anderem darin behandelt.
Ausfallkonzepte können ein wichtiger Lösungsansatz sein, um die Beschäftigten zu entlasten. Ihre Interessen dabei zu vertreten, ist die Aufgabe der Mitarbeitervertretung, so dass diese bei der Entwicklung eines Ausfallkonzepts Berücksichtigung finden.
Weitere Informationen sind bei ver.di zu finden >> Ausfallkonzepte mitbestimmen
Sowie dem Flugblatt >> Ausfallkonzepte gestalten
Zur Vertiefung der Thematik bietet dia e.V. informative Seminar an, Anmeldungen sind über www.mav-seminare.de möglich.