Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, hat sich kritisch zu den jüngsten Forderungen aus Politik und Wirtschaft nach Einschnitten im Sozialsystem geäußert. Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) betonte er, dass die Debatte zu kurz greife, häufig polemisch geführt werde und bestehende Lösungsvorschläge oft unbeachtet blieben.
Lenke fordert stattdessen eine sachliche und umfassende Diskussion über alternative Finanzierungswege. „Ein Blick auf mögliche Finanzierungen wäre wichtig“, so Lenke. Genauso sei die Einführung einer Vermögenssteuer ein weiterer Baustein, den man ernsthaft in Betracht ziehen müsse, um soziale Leistungen langfristig zu sichern und gerechter zu gestalten.
Die Diakonie mahnt zu einem Perspektivwechsel: Weg von pauschalen Kürzungsforderungen – hin zu einer solidarischen Finanzpolitik, die gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
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