Mitbestimmung hält gesund

Mitbestimmte Betriebe tun mehr für die betriebliche Gesundheitsförderung. Das geht aus einer empirischen Studie hervor, über deren Ergebnisse die Hans-Böckler-Stiftung in ihrer April-Ausgabe von „Böckler impuls“ berichtet.

Betriebsräte, Mitarbeitervertretungen und Personalräte erhöhen nicht nur die Chance, dass Beschäftigte von betrieblicher Gesundheitsförderung profitieren. Betriebe brauchen kollektive Institution, die stellvertretend für die Belegschaft verhandeln können. Zudem reduzieren Interessenvertretungen Informationslücken. Sie informieren einerseits Beschäftigte über Gesundheitsrisiken, andererseits werden Leitungsebenen auf die Bedürfnisse und konkreten Probleme vor Ort aufmerksam gemacht.

Mitbestimmung hält gesund

Um ihre Hypothese empirisch zu überprüfen, haben die Autoren der Studie einen Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahr 2012 ausgewertet. Ihren Berechnungen zufolge ist in der Tat ein deutlicher Effekt messbar: Wenn es einen Betriebsrat gibt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass betriebliche Gesundheitsförderung angeboten wird, um fast ein Fünftel.

Den Artikel zur Studie finden Sie >>>hier

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