Beschäftigte der Diakoniestation Burgdorf haben sich gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und dem Träger der Diakoniestation durchgesetzt. Der 2018 von ver.di geschlossene Tarifvertrag wird von den Pflegekassen endlich refinanziert.
Auseinandersetzung mit Pflegekassen
Die 2018 geschlossene Vereinbarung sieht vor, dass die Löhne und Arbeitsbedingungen bis September 2021 schrittweise auf das Niveau des Tarifvertrags Diakonie Niedersachsen angehoben werden. Doch mit der damaligen Einigung begann die Auseinandersetzung mit den Pflegekassen. Diese wollten die erhöhten Personalausgaben in den von der Diakoniestation Burgdorf eigenständig geführten Vergütungsverhandlungen nicht anerkennen.
Eigentlich sollen Pflegekassen eine tarifliche Bezahlung der Beschäftigten in den Vergütungsverhandlungen berücksichtigen. Die Realität sieht aber anders aus. Die Kassen vergüten vergleichbare Leistungen in der Altenpflege unterschiedlich.
Langer Atem
Das Beispiel aus Burgdorf zeigt, dass erfolgreich höhere Vergütungen durchgesetzt werden können. Es zeigt aber auch, dass es den Schulterschluss mit der Gewerkschaft und einen langen Atem braucht – auch beim Arbeitgeber.
Und das Beispiel zeigt: Wenn Beschäftigte sich aktiv für ihre Arbeitsbedingungen einsetzen, dann können sie etwas erreichen.
Weitere Informationen über die Einigung finden Sie >>>hier
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