Homeofficequote ausbaufähig

Im März haben nur 31,7% der Beschäftigten in deutschen Unternehmen ganz oder teilweise im Homeoffice gearbeitet. Das ergab nun eine aktuelle Umfrage des ifo-Institutes. Dabei lag die Quote nur um 1,4% höher als noch im Vormonat (30,3%). Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren sind dabei naturgemäß groß. Während sie bei Dienstleistern bei 42,6% lag, kommt der Einzelhandel auf nur 11,9% Homeofficequote.

Noch viel Luft nach oben

„Deutschland hat noch viel Luft nach oben. Wir schätzen das Potenzial für Homeoffice auf 56 Prozent der Beschäftigten“ wird Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für neue Technologien, zitiert.

Homeoffice als Maßnahme des Gesundheitsschutz

Im Rahmen der Pandemiebekämpfung kommt dem Homeoffice eine besondere Bedeutung zu. Dort, wo Homeoffice möglich ist, kann dadurch der nötige Abstand gewahrt werden, ohne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Einrichtungen zu gefährden. Wenn die nötigen technischen und organisatorischen Vorkehrungen von Seiten des Arbeitgebers geschaffen werden, kann ein Mitarbeiter aus dem Homeoffice heraus genauso produktiv arbeiten wie aus dem betrieblichen Büro. Zusätzlich kann Homeoffice durch die wegfallenden Wegezeiten und Fahrtkosten zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen.

In vielen unserer Einrichtungen ist Homeoffice aufgrund der klientennahen Tätigkeiten natürlich nur bedingt möglich. Hier betont Falck die Bedeutung von Teststrategien, die bei der noch vergleichsweise niedrigen Homeofficequote

Bildrechte:

  • home-office-4948054: © pixabay | CC0 1.0