Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (Diakonie
Deutschland) duldet in ihrem höchsten Beschlussorgan – der Konferenz Diakonie
und Entwicklung (KDE) – keine Stimmen von Beschäftigten diakonischer
Einrichtungen. Möglich sei eine Teilnahme als stiller Beobachter.
500.000 Beschäftigte am Katzentisch
Die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaften und
Gesamtausschüsse (Buko) hat die Diakonie Deutschland gebeten, Vertreter mit
beratender Stimme in die KDE entsenden zu dürfen. Damit sollte gewährleistet
werden, dass die über 500.000 Beschäftigten in Diakonischen Einrichtungen im
höchsten Beschlussgremium der Diakonie Einfluss nehmen können. Das wurde vom
Vorstand der Diakonie Deutschland abgelehnt. Die Begründung ist unter anderem,
dass dadurch das ausgewogene Gleichgewicht der KDE in Frage gestellt würde und
die „Buko“ nicht bevorzugt werden dürfe.
Weiterlesen